Brüche
Bestellen
Einzelheft / 8 €
4 Hefte / 28 €
1 Heft als Prämie
Inhalt
Ein Mann will nach oben / Leon ist 1,72 groß, will aber 1,90 werden. Schwierig mit 21Jahren, aber nicht unmöglich
Meine Frau, der Iran und ich / Meine Frau könnte sich überall auf der Welt im Bikini an den Strand legen, nur eben im Iran nicht. Deswegen will sie es unbedingt
Oh Boy / Wenn Männer Kleider anziehen, ohne trans zu sein, hat das einen ganz besonderen Reiz
Der Sound von gestern / Wie es war, als uns das Smartphone noch nicht komplett im Griff hatte
Kein schnöder Land / Seit Schweden in die NATO will, sind die Kurden im Land plötzlich Terroristen
Als wir träumten / Unser Vorbild: die Frauenzeitschriften aus den späten Vierzigerjahren
Vom Groll der Berge / Schöne Bilder von möglicherweise schrecklichen Vorgängen in den Dolomiten
Flucht nach vorn / Wie lernt man, wieder in die Schule zu gehen? Für diesen Jugendlichen eine gute Frage
Quetsch me if you can / Als das Wrestling noch nicht so eine verkommene Sache war: eine Bildstrecke, die einen umhaut
Hasta la vista / Und tschüss: Für diese armen Teufel geht's von den USA zurück nach Guatemala – für immer
Ausgekadert / Über einen Neonazi, der ausgestiegen ist (oder nicht?)
Karl & Alma / Wie lebt man weiter, wenn der Mensch stirbt, den man ein halbes Jahrhundert geliebt hat
Mitarbeiter dieses Hefts

Autorin
Madeleine Londene, 29, hat für DUMMY in Duisburg einen Ort besucht, wo sich die Welt für kurze Zeit wieder heil anfühlt. Im „Rheintörchen“, einer Sechzigerjahre- Kneipe vom Malteserstift, tanzen, lachen und trinken demente Menschen, um nicht zu vergessen. Nach ihrem Besuch waren sich Madeleine und unser Fotograf Jasper Walter Bastian einig: „Das war eine richtig gute Party!“

Art-Direktor
Axel Lauer, 48, Schöpfer etlicher Zeitschriftenlayouts („Wired“, „Nido“, „GQ“, you name it) war kein Art-Direktor, der sich von der DUMMY-Redaktion groß reinreden ließ. Die Zeit wäre auch gar nicht gewesen, denn er war so schnell, dass er oft schon wieder zur Tür raus war (andere Kunden), ehe man etwas hätte diskutieren können. Und wenn man sich das Heft jetzt so anschaut, muss man dem in Brasilien und Spanien aufgewachsenen Axel hinterherrufen: Adiós y ¡Hasta luego!

Fotografin
In kaum einem anderen europäischen Land sind die Folgen des Klimawandels so sichtbar wie in Italien. Für die Bauern reiht sich ein Dürresommer an den nächsten, in der Emilia- Romagna wird man sich an Überschwemmungen gewöhnen müssen, und in Sizilien wachsen mittlerweile Avocado und Papaya. Die italienische Fotografin Marina Caneve, 35, die sich mit ökologischen, sozialen und kulturellen Veränderungen beschäftigt, findet also in ihrem Heimatland reichlich Motive.