Lüge
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Inhalt
Stimmt so / ... oder auch nicht: Ein Blick auf hundert Jahre Fake News
Haste mal ´ne Kippa / Wie ich mal unbedingt ein Jude sein wollte
Im Land der Löcher / Dio mio: Was in Italien so alles unter den Teppich gekehrt wird – und unter die Erde
Der perfekte Mörder / Chester Weger kam nach sechzig Jahren aus dem Knast und hat nix anderes zu tun, als seine Unschuld zu beweisen
Ganz schön voll / Ach, komm, einer geht noch. Alkoholikerin? Ich? Come on! Eine schonungslose Beichte
Mein Doppelleben / Bilder einer Selbstliebe
Du machst mich krank / Über Mütter, die ihre Kinder in Lebensgefahr bringen, um sie dann zu retten
Die haben Größe / Im Club der langen Nasen kann man nicht schummeln
Können diese Auge lügen? / Wie Tiere uns (und andere Tiere) behumsen
Vorhang zu und alle Fragen offen / Was hätte wohl Brecht zu diesen Bildern gesagt?
Wer seid ihr, und wer bin ich / Viele Adoptivkinder erfahren nichts über ihre leiblichen Eltern
Das war's dann wohl / Oma und Opa waren im Dritten Reich doch nicht ganz so unbeteiligt, wie es am Kaffeetisch immer hieß
Mitarbeiter dieses Hefts

Artdirektorin
Es fühlte sich fast ein bisschen nach Klassenfahrt an, als die DUMMY-Redaktion aufbrach, um ihre Zelte diesmal in Heimsen, einem ostwestfälischen Dorf direkt an der Weser, aufzubauen. Art-Direktorin Kirstin Kassen (37), DUMMY-Fan seit der ersten Stunde, wohnt dort mit Pferden, Hund und Mann. Und das Resümee nach dem redaktionellen Hin- und Herreisen? In der deutschen Provinz gedeihen nicht nur im Maschinenbau die hidden champions, sondern auch im Grafikdesign. Ganz in echt, Kirstin!
www.kirstinkassen.de
Fotografin
Ob man sich selbst oder andere verschönert: Ein bisschen Fake gehört gerade beim Fotografieren oft dazu. Postproduktion nennt man das dann ganz professionell. Beim DUMMY-Auftrag, den Christine Brandl (46) gemeinsam mit Reporter Martin Hogger (29) erledigte, war das Faken allerdings unmöglich: Denn bei der weltweiten Nasenweltmeisterschaft, die alle fünf Jahre in Langenbruck bei München ausgetragen wird, geht´s höchst akribisch zu.
www.christinebrandl.com
Reporterin
Immer wieder liest man darüber: Krankenpfleger, die Patienten absichtlich ins Koma spritzen, Mütter, die ihre Kinder bewusst krank machen – um anschließend ihr Leben zu retten. Eines besonders schwer erträglichen Falls hat sich Reporterin Lydia Brakebusch (43) für diese Ausgabe angenommen: Sie hat mit zwei Brüdern gesprochen, die jahrelang von ihrer Mutter von Arzt zu Arzt geschleppt und mit Medikamenten ruhiggestellt wurden, obwohl ihnen nichts fehlte. Schockiert hat Brakebusch, dass die Staatsanwaltschaft trotz der Beweise und ärztlichen Gutachten einfach nichts unternimmt.