Tourist
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Inhalt
Neuland / Oh wie schön ist Kosovo – unterwegs in einem völlig unterschätzten Land, in dem nur die Bundeswehrsoldaten nerven
Du sollst nicht Wuchern / Für manche Tiere und Pflanzen sollte dringend ein Ausreiseverbot erlassen werden
Die Tunika-Oase / Zieh mal an: So sieht es also aus, wenn man die Mitbringsel aus dem Schrank holt
Was ich noch zu sagen hätte, dauert eine E-Zigarette / Nichts ist einem mit der Weile fremder als das Elternhaus
Men in Black / Man muss es nicht Sextourismus nennen, wenn weiße Frauen in Kenia einen Mann suchen – fürs Bett und fürs Leben
Der Nase nach / Unsere Autorin hat noch nie gekokst. Auf nach La Paz!
See you later / Blühende Landschaften: Mitten in einem alten Braunkohleabbaugebiet im deutschen Osten verläuft heute die Grenze zum Selbstbeschiss
Zimmer mit Aussicht / Worauf man so guckt
Da ist der Wurm drin / Igitt-Interview mit einem Tropenmediziner
All you can eat / Ein Italiener isst weltweit nicht nur Geier und Affen
Mitarbeiter dieses Hefts

Artdirektion
Als wir zum ersten Mal Manuel Bürgers (29) Homepage anklickten, reagierte die Redaktion gespalten: Eine Fraktion schüttelte den Kopf und winkte energisch ab. Die andere gab Wörter wie „genial!“ von sich und raunte etwas von „unbedingt sofort Kontakt aufnehmen“. Mit dem Wissen um die in ihm schlummernden Fliehkräfte schuf Bürger schließlich ein Reisebrevier von großer Souveränität – zurückhaltend, aber Neuem gegenüber aufgeschlossen. Modern, aber die Tradition wahrend. So, wie ein guter Tourist eben sein soll.
www.manuelbuerger.com
Fotografin
Sibylle Fendt (37) zeigte uns Bilder, die wir unbedingt in unserem Tourist-Heft zeigen mussten: Sie war in ihren Heimatort gefahren und hatte dort ihre Eltern und die Nachbarn in den Klamotten fotografiert, die diese sich über die Jahre aus Urlauben mitgebracht hatten.
www.sibyllefendt.de
Autor
Irgendwann im Verlauf der Produktion dieses Heftes tauchte plötzlich dieser Amerikaner in unserer Redaktion auf. Er sagte, er heiße Steven M. Brown, lebe in Jena und habe sich kürzlich sein erstes DUMMY (die Ausgabe „Scheiße“) am Bahnhofskiosk in Weimar gekauft. Das Heft habe ihm so gut gefallen, dass er jetzt unbedingt auch mal für uns schreiben wolle. Und so kam es, dass uns ein Amerikaner die wunderbare Geschichte der Menschen erzählte, die mit dem Mut der Verzweiflung Touristen an einen See zu locken versuchen, der leider nicht so richtig volllaufen will.