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Inhalt
Der Boy ist sowieso never mine / Wie kommen die Menschen drauf, auf der Bühne aus ihren Tagebüchern vorzulesen?
Mein Herz ist keine Mördergrube / Klimawandel, Krieg, Krise: Diese Gedanken dazu müssen raus
Ihr müsst draußen bleiben / Nur im Badezimmer sind wir ganz bei uns
Sachen gibt´s / So eine Haushaltsauflösung ist eine traurige Sache. All die Dinge, die einem Menschen mal viel bedeutet haben, wandern auf den Trödel – oder in den Müll
Was zur Hölle / Wir drehen das Kreuz mal um. Jetzt muss mal ein Pfarrer beichten
Der Blick zurück / Wenn die Frau in der Peepshow plötzlich die Kamera zückt
Die Unbeirrbare / Frauen, die geschlagen und vergewaltigt werden und dann Angst haben, den Täter anzuzeigen. Das sind genau die richtigen Fälle für diese Anwältin
Zimmer ohne Aussicht / Was man im Flüchtlingsheim unter Privatheit versteht
Du und ich / Unsere Autorin folgt auf Insta einem Unbekannten und weiß alles über ihn. Aber wollte sie es wirklich wissen?
All in! / Die Manager, die in den USA Kohle mit privaten Gefängnissen machen, müsste man in den Knast stecken
Im Land der anderen / Fotos von meiner Mutter, die für manche immer nur die „Gastarbeiterin“ war
Mutter Staat / Schon klar, die Krippen in der DDR waren toll. Außer man war Kind
Mitarbeiter dieses Hefts

CCO - Chief Creative Officer
Überzeugt hat uns aber nur Nikolais vielseitiges Talent – neben Büchern, Webseiten und Logos gestaltet er auch Verpackungen für vegane Schokoriegel ¬–, sondern auch sein unkonventionelles Editorial Design. Ganz nebenbei schüttelte Nikolai auch die eine oder andere perfekte Überschrift aus dem Handgelenk. Und wenn wir, passend zum Thema, ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern dürfen: Selten war eine Heftproduktion so inspirierend und unkompliziert wie diese mit dem nach Hamburg emigrierten Rostocker.
nikolaidobreff.de
Fotografin / Zähneputzende
Mit ihren poetischen Bildern, für die sie ihre Mutter zwei Jahre begleitete, zog sie die Redaktion gleich in Bann. Zeigen diese doch einen intimen Einblick in den Alltag einer Frau, die – seitdem sie Ende der Achtzigerjahre aus der Türkei nach Westfalen zog ¬– allzu oft nur als „Gastarbeiterin“ tituliert wurde. „Von der Fotografin zur Fotografierten wechselte Aslı an anderer Stelle im Heft: Im DUMMY-Essay über den Safe Space Badezimmer stand sie ihrem Freund, dem Fotografen Josh Kern, beim Zähneputzen Modell.
www.aslioezcelik.com
Team
Mit Recherchierlust und Akribie begeisterten sich Anja und Maximilian für die Suche nach der Privatsphäre an Orten, die alles Persönliche konterkarieren: in die sehr begrenzte Welt der zahlreichen Berliner Flüchtlingsunterkünfte von Marzahn bis Reinickendorf. Anja führte intensive Gespräche mit Menschen aus dem Iran, der Ukraine und dem Irak. Maximilian kam währenddessen den Geflüchteten mit der Kamera so nah, dass Bilder von einer spürbaren Vertrautheit entstanden.