allein
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Inhalt
Ein Single kommt selten allein / Bingo! Ein Nachmittag mit den einsamen Herzen im Café Keese
Vom Suchen und Finden / Als Vertragsarbeiter aus Kuba wurde man in der DDR einfach wieder nach Hause geschickt – auch wenn man dort Vater geworden war
Nicht ohne unsere Tochter / Tierschützer sahen in Dumba einen einsamen Zirkuselefanten, für die Zirkusleute war er Teil der Familie
Tabak für die Kanaker / Auf einsame Inseln nahmen deutsche Kolonialbeamte vor über Jahren vor allem Waffen mit
Quarantäne forever / In China werden Leprakranke in Dörfern isoliert. Wir haben sie besucht
Lost / Wie es ist, wenn sich der eigene Sohn das Leben nimmt
Peanut Buddha / Echt lekker: Im Meditationsseminar an der holländischen Grenze
Missing Astra / Über eine tolle Architektin, die von den Männern verschwiegen wurde
Der seinen Weg geht / Im Dschungel Kolumbiens entdeckte ein Einsiedler alte Felsmalereien. Nun ist er nicht mehr so allein
Wo bist du bloß? / Schon traurig, wenn Menschen nach ihren verschwundenen Haustieren suchen. Lustig ist es aber auch oft
Der Leuchturm / Eine Gruselgeschichte von Edgar Allan Poe, die ein anderer zu Ende schrieb
Mitarbeiter dieses Hefts

Artdirector
Seit mittlerweile achtzehn Jahren wechseln wir von Heft zu Heft, also viermal im Jahr, unsere Art-Direktion. Ein Konzept, das in der Magazinbranche – sagen wir mal – eher ungewöhnlich ist. Mit dieser Herbst-Ausgabe wird DUMMY volljährig – und noch immer lassen wir uns nicht von dieser Idee abbringen. Bei dieser Ausgabe hat Cyrill Kuhlmann mit seiner lockeren, expressiven Handschrift bewiesen, dass er trotz seiner 33 Jahre ein alter Magazinhase ist. Überzeugt hatte uns Cyrill gleich mit seiner ersten Mail. In der schrieb er, dass er DUMMY als Magazin für Leser und Leserinnen empfinde, sich die Grafik also trotz unseres Konzepts nicht in den Vordergrund drängen dürfe. Chapeau – welcher Art-Direktor schreibt so etwas schon!
www.cyrill-kuhlmann.com
Fotograf
Auf der Suche nach Dumba brach Bastian Thiery (31) in einen Elefantenpark in Mecklenburg-Vorpommern auf. Auf dem weitläufigen Gelände verfolgten Bastian und ein Freund jeden Dickhäuter, den sie inmitten der abgeernteten Felder sichteten, bis sie schließlich Dumba zu erkennen glaubten. „Wir zwei Berliner Hipster fielen schon sehr auf zwischen all den Eltern mit Kindern“, beschreibt der Fotograf seinen Einsatz. Wir wollen mal schwer hoffen, dass Bastian, der als kleiner Junge in Wellensittiche vernarrt war, den richtigen Elefanten erwischt hat mit seiner Kamera.
www.bastianthiery.com
Reporterin
Als die Südtirolerin von dem Suizid des neunzehn Jahre alten Lion erfuhr, wollte sie wissen: Wer war Lion, wie lebte er, wie gehen seine Angehörigen und Freunde mit seinem Tod um? Also schrieb sie seinen Vater an, der sich zu ihrem Erstaunen sofort bei ihr meldete. Er ließ die Reporterin und auch den Fotografen an seinem Schicksal teilhaben. „Ich hatte das Gefühl, Lions Vater war einsam und wollte von seinem Sohn erzählen. Auch um mit seinen Schuldgefühlen umgehen zu können“, sagt Lissi.